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Teneriffa - Infos von A bis Z

Die kanarische Insel Teneriffa enstand vor rund fünf bis sieben Millionen Jahren infolge vulkanischer Aktivität. Teneriffa ist die größte Insel der Kanaren und bei einer Länge von 80 Kilometern und einer Breite von 50 Kilometern beträgt ihre Gesamtfläche etwa 2.000 Quadratkilometer. Sie gehört zu Spanien, liegt jedoch 1.300 Kilometer vom spanischen Festland entfernt vor der marokkanischen Küste. Trotz der Nähe zur Westsahara ist das Klima meist ausgeglichen. Zu den ältesten Teilen Teneriffas gehört das Anaga-Gebirge, das weit im Norden der Insel liegt. Im Zentrum der Insel befindet sich der höchste Berg Spaniens, der Pico del Teide, mit einer Höhe von 3.718 Metern. Er gehört zu einem riesigen Vulkanmassiv, das in der weltgrößten Kraterlandschaft (Caldera) eingebettet ist. Zahlreiche Reisende besuchen diese eindrucksvolle Naturlandschaft und lassen die einzigartige Atmosphäre auf sich wirken.

Die Wirtschaft der Urlaubsinsel Teneriffa ist hauptsächlich auf den Fremdenverkehr ausgerichtet. Die ersten Touristen der Insel waren Engländer, die Teneriffa im Jahre 1885 besuchten und somit den Grundstein des heutigen Tourismus legten. Heute werden jährlich mehrere Millionen Urlauber gezählt, die die schönen Badestrände, die große Gastfreundschaft der Tenerfenos und die außergewöhnliche Naturlandschaft genießen. Einen weiteren Wirtschaftszweig bildet die Landwirtschaft. Auf der Insel Teneriffa werden unter anderem Tomaten, Kartoffeln und Bananen angebaut. Die Insel verfügt aber auch über einen eigenen Weinanbau, der hervorragende Weine hervorbringt. Die Hauptstadt Teneriffas ist Santa Cruz. Von hieraus führen Autobahnen in die beliebten Ferienregionen Los Cristianos, Puerto de la Cruz und Playa de las Americas.


Insel der Kontraste


Die Insel Teneriffa begeistert ihre Besucher immer wieder durch Kontraste. Die Möglichkeiten, hier einen erlebnisreichen und erholsamen Urlaub zu verbringen, sind auch für Individualreisende äußerst vielfältig. So kann man einerseits an den Küsten ein herrlich, frühlingshaftes Klima genießen, andererseits in den Bergen Teneriffas im Schnee wandern. Trockene Ebenen findet der Urlauber auf der Vulkaninsel ebenso vor, wie wunderschöne Wälder, die zu einem erholsamen Spaziergang oder einer ausgiebigen Wanderung einladen. Das Valle de la Orotava gilt als grüne Lunge der Insel, denn hier fällt genug Niederschlag, um Angebautes, wie zum Beispiel Mandeln, Bananen und Wein, ausreichend zu bewässern.
Zur Zeit der Mandelblüte bietet sich dem Betrachter ein einzigartiges Landschaftsbild, das wirklich sehenswert ist. Auch die Blütenvielfalt der Geranien und Hibiskusbüsche verwandeln die Anbaugebiete in ein wahres Blumenmeer. Im Süden der Insel Teneriffa ist es zwar am wärmsten, die Temperaturen steigen jedoch selten über 30 Grad Celsius. Nicht zuletzt wegen der sommerlichen Temperaturen ist der Süden Teneriffas bei Touristen besonders beliebt. Die touristischen Zentren Playa de las Americas und Los Cristianos bieten dem Urlauber ein großes Sport- und Freizeitangebot, ein reges Nachtleben und wunderschöne Badestrände.
Wer jedoch einen Einblick in das ursprüngliche Leben der Insulaner bekommen möchte, sollte sich ins Landesinnere aufmachen. In Regionen, wie zum Beispiel dem Anaga-Gebirge, abseits des Massentourismus, hat der Reisende die Gelegenheit, in abgelegenen Bergdörfern das traditionelle Leben und Arbeiten der Tenerfenos zu erleben. Eine gute Gelegenheit, die wunderschöne Naturlandschaft zu erkunden und einmalige Eindrücke zu sammeln.

Auf der Insel Teneriffa ist traditionelles Kunsthandwerk noch weit verbreitet. Die Töpferkunst haben die Tenerfeños von den Guanchen übernommen. Auch Produkte der Stickereikunst sind bei Urlaubern sehr begehrt und können in einer Stickereiwerkstatt in der Casa de los Balcones in La Orotava bestaunt und erworben werden. Das Tischlerhandwerk ist ebenfalls ein Handwerk mit großer Tradition, das unter anderem an Türen alter, kanarischer Häuser oder verzierten Balkonen zu sehen ist.

Freizeit und Sport - auf Teneriffa wird viel geboten


Durch das große Freizeitangebot und die landschaftliche Vielfalt bieten sich dem Reisenden unzählige Möglichkeiten, den Aufenthalt auf der Insel Teneriffa abwechslungsreich und erholsam zu gestalten. Die unterschiedlichen Klimazonen machen es möglich, innerhalb eines Tages am Strand zu liegen und im Meer zu baden oder in den Bergen mit den Kindern im Schnee zu spielen. So ist die Insel Teneriffa ein ideales Reiseziel, das den unterschiedlichsten Ansprüchen gerecht wird.

Für alle Urlauber, die sich sportlich betätigen wollen und nicht nur faulenzend am Strand liegen wollen, bietet die Insel Teneriffa reichhaltige Betätigungsmöglichkeiten. Wandern, Trekking, Mountainbiking, Klettern, Tauchen, Kitesurfen, Windsurfen, Wellenreiten, Paragliding, Radfahren und nicht zuletzt Tennis und Golf sind nur einige Beispiele für eine aktive Urlaubsgestaltung.





Urlaub individuell gestalten


Jeder der seinen wohlverdienten Urlaub abseits vom Massentourismus verbringen will, findet auf der Insel entsprechende Angebote. Kleine gemütliche familiär geführte Landhotels, familienfreundliche Ferienhäuser, Chalets und Fincas bieten die passende Urlaubsunterkunft. Buchen kann man Ferienwohnung, Ferienhaus oder Finca entweder über die diversen Reiseveranstalter oder völlig problemlos direkt per Internet. Teneriffa und auch die anderen Kanarischen Inseln sind zwar nicht das klassische Billig-Urlaubsziel, aber mit etwas Glück und Geduld lässt sich das ein oder andere Last Minute Urlaubsschnäppchen machen.



Grandiose Landschaften und einzigartige Natur


Die Landschaft ist sehr vielfältig. Neben sehr kargen, trockenen Gegenden im Süden der Insel gibt es rund um das zentral gelegene Teidemassiv ausgedehnte Kiefernwälder und üppig grüne Vegetation im Norden.
Einer der größten Vorzüge Teneriffas ist das ganzjährig ausgeglichene und angenehme Klima. Selbst im Winter selten unter 18 Grad und im Sommer kaum über 27 Grad präsentiert sich die Urlaubsinsel Teneriffa mit ihrem sprichwörtlichen Wohlfühlklima von ihrer besten Seite.

Flora und Fauna der Insel bieten viele regionale Besonderheiten. Außer Wildkaninchen, Wildkatzen, wildlebenden Kanarienvögeln und dem nur am Teidemassiv lebenden Teidefink locken die in der bis 3000 Meter tiefen Meerenge zwischen Tenerife und den Nachbarinseln La Gomera und La Palma oft in direkter Küstennähe zu beobachtetenden Delfine und Wale zahlreiche Tierliebhaber und Touristen an.
Einige aus den heimatlichen Gefilden oder dem eigenen Wohnzimmern bekannte Pflanzen wie zum Beispiel Heidekraut, Ginster, Weihnachtsstern, diverse Kakteen und Sukkulenten und der hier heimische Drachenbaum erreichen auf den Kanaren ungewohnte Ausmaße und sind überall in der Insellandschaft anzutreffen.














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